I will help you little girl

Sein Haus war nicht umsonst mitten im Wald den ihn sollte man auch gar nicht so schnell finden beziehungsweise wenn es nach ihm gehen würde sollte nie jemand sein Haus finden, denn sonst könnte auch diese widerlichen Kreaturen der Nacht die sich Vampire nennen ihn zu Hause auf einmal überraschen das wollte er nun wirklich nicht. Seine Familie lebte weiter hin im großen Evens Anwesen wo schon Generation zu Generationen lebten, doch er wollte sein eigenes Leben und deswegen zog er dort aus auch wenn seine Familie gar nicht davon begeistert waren, trotzdem unterstützten sie ihn weiter wo es nur ging und auch er hielt Kontakt zu ihnen.

Mitchel saß im Keller an seinem Arbeitstisch und säuberte seine Armbrust, seine Lieblingswaffe die er immer bei der Jagd mit sich hatte. Auch heute hatte der Vampirjäger wieder ein paar Geschöpfe der Nacht in der Stadt ausfindig gemacht und spannte sich die Pfeile und die Armbrust auf den Rücken und machte sich auf den Weg in die Stadt. Dort kam er mit seinem Pick Up an und machte sich gleich an die Arbeit ein paar Vampire zu vernichten. Nach dem das erledigt war wollte Mitchel in eine Bar gehen doch da hörte aus einer Gasse Geräusche die ihn dort rein lockten. In der Gasse angekommen sah er von weiten wie ein Vampir eine junge Frau im Schwitzkasten hatte ohne zu zögern schoss er ein Pfeil ab und tötete die Kreatur damit. "Alles okay bei dir?", nebenbei zog er den Pfeil aus dem Vampir raus und verstaute den wieder.

Danica war schon eine Weile in der Stadt unterwegs. Ein wirkliches Ziel hatte sie dabei nicht. Stattdessen wollte sie sich einfach nur die Zeit vertreiben. In einer unglaublich überfüllten Disco war die Vampirin bereits gewesen. Dort hatte sie die ausgelassen feiernden Jugendlichen beobachtet. Ohne Maß und Ziel ließen diese sich volllaufen, tanzten wild und stellten auch sonst jede Menge Dinge an, die sie in ihrem Alter noch nicht machen sollten. Der Anblick amüsierte Danica, auch wenn sie nicht genau wusste warum. Schließlich wurde die Blondine äußerst plump von einem jungen Mann angebaggert. Danica gab sich reserviert, was den Jungen nur noch mehr anstachelte. Bereitwillig folgte er ihr in eine unbeobachtete Ecke der Disco, wo Danica ihn schließlich biss und dann leblos dort liegen ließ. Dann hatte sie den Laden wieder verlassen.

Draußen schlenderte sie weiter durch die Nacht. Jedenfalls bis sie erneut angesprochen wurde. Diesmal allerdings von einem anderen Vampir. Danica kannte ihn. Er wirkte aufgewühlt und behauptete, dass er dringend mit ihr reden wollte. Es ginge um die Vampirkönigin. In einer Gasse merkte Danica dann allerdings, dass es nur ein Trick gewesen war. Aus irgendeinem Grund griff er sie unvermittelt an und die Blondine war tatsächlich nicht darauf vorbereitet gewesen. Der Vampir packte sie grob und bevor sich Danica wehren konnte, kam aus dem Nichts ein Pfeil angeflogen, der ihren Angreifer sofort tötete. Aus dem Schatten trat ihr Retter. Danica strich sich die Haare glatt und lächelte ihm entgegen. „Ja...vielen Dank.“, sie trat auf ihn zu und musterte ihn ein wenig. So wie er bewaffnet war, schien er das nicht zum ersten Mal zu machen. Ob er wusste, dass auch sie ein Vampir war? „Das war wirklich gutes Timing.“ Danica hätte sich auch selbst sehr gut wehren können, durch ihre hohe Stellung, war sie stärker als normale Vampire. Das musste Mitchel ja aber nicht wissen.

Der Jäger hatte zwar gute Sinne, aber Vampire riechen konnte er noch nicht deswegen ahnte er nicht mehr im geringsten das er gerade einen Vampir vor einen anderen Vampir gerettet hatte. Da wäre wirklich so ein Geruchssinn sehr angebracht so hätte er wohl beide gleich getötet und nicht noch ihr einen Konkurrenten aus den Weg geräumt. Doch jetzt in diesen Moment dachte Mitchel gar nicht daran und machte sich auch keinen Kopf darum das die junge Frau eventuell auch ein Vampir sein konnte. Der Brünette war zwar ein harter Hund und schmiss nicht gerade mit Emotionen um sich, aber trotzdem war er freundlich und half wo er nur konnte, nur einst konnte er nicht leiden wenn man ihm im Weg stand oder wie eine Klette an ihm hing und einfach nur ein Klotz am Bein war auf so was konnte er durch aus verzichten. Doch wieder zurück zu der Blondine die Mitchel gerade wohl das Leben gerettet hatte. "Du solltest doch nicht alleine an dunklen Orte aufhalten, diese Mistkerle lauern hier überall.", dabei kam ihm der Wald der sich in der Nähe befand im Sinn, dort wo er auch lebte. Während er nach dachte verließ er die Gasse und blickte zum Wald. "Ich hoffe nur die sind nicht in der Gott verdammten Höhle.", sagte er mehr oder weniger zu sich selber. "Ich werde doch nach Hause bringen, damit du die Nacht überlebst.", damit drehte er sich zu ihr wieder um. "Wo wohnst du?"